OKWest II

BMBF PROJEKTE
OKWest II - Offene Kompetenzregion Westpfalz, 2. Phase
Gewinnerprojekt im Wettbewerb: „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“, 2. Förderphase der 1. Wettbewerbsrunde.
Verbundprojekt der Technischen Universität Kaiserslautern (RPTU), Hochschule Kaiserslautern (HS KL) und Virtueller Campus Rheinland-Pfalz (VCRP).
Mittelgeber: |
Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Projektleiter | Prof. Dr. Dr. h.c. Rolf Arnold (RPTU) |
Fördervolumen | 1.08 Millionen Euro |
Laufzeit: | 4/2015-09/2017 |
Projektträger: | VDI/VDE-Innovation + Technik GmbH, Berlin |
Projektkoordinatorin: | Simone Wanken |
Die zweite Förderphase des Projekt OKWest II hat die Nachhaltigkeit und Breitenwirksamkeit der Ergebnisse der ersten Projektphase zum primären Ziel. Es verfolgt dieses Ziel weiterhin in Bezug auf die drei Leitlinien, welche bereits in der ersten Phase für das Projekt grundlegend waren.
Ausbau der Übergangsberatung und studienunterstützenden und hybriden Lern-Szenarien
Die Entwicklung der Online-Studienwahl-Assistenten (OSA) hat sich in der ersten Projektphase für die Studiengänge Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen sowie Sozialwissenschaften: Organisation und Kommunikation als Beratungs- und Informationsinstrument, besonders für beruflich Qualifizierte, welche über die Eignungsprüfung Zugang zum Masterstudium erlangen, bewährt. Es werden in OKWest II, in enger Zusammenarbeit mit dem VCRP, Online-Studienwahl-Assistenten zu weiteren berufsbegleitenden Master-Fernstudiengängen entwickelt, implementiert, getestet, evaluiert und in den Regelbetrieb überführt.
Im Rahmen der Entwicklung von Selbstlernkompetenzen werden die in der ersten Phase entwickelten eDSL-Kurse (Online-Kurse zur Förderung der Selbstlernkompetenzen) gemeinsam mit dem Projekt „Selbstlernförderung als Grundlage“ in die Curricula der Modellstudiengänge implementiert und zudem werden Wirkungsanalysen zum Einsatz der Selbstlernmodule durchgeführt. Die Entwicklung von hybriden Lernformaten in der ersten Projektphase war sehr erfolgsversprechend. Hier konnten wesentliche organisationale Abläufe auf die Lernplattform OpenOLAT übertragen werden. Ebenso wurden innovative, kompetenzorientierte didaktische Szenarien anhand der Modellstudiengänge implementiert. Anhand einer Wirkungsanalyse soll in OKWest II der Einsatz der Organisations- und Lernszenarien evaluiert und angepasst werden. Zudem werden die neuen Lern- und Organisationsszenarien auf weitere Studiengänge des Distance and Independent Studies Center (DISC) übertragen.
Nachhaltigkeit und Breitenwirksamkeit der Kompetenzprofilerstellung und Kompetenzbilanzierung
In der zweiten Projektphase soll eine Modifizierung des sogenannten KERN-Modells zur Entwicklung studiengangspezifischer Kompetenzprofile für eine breitenwirksame und nachhaltige Implementierung vorgenommen werden, sodass weitere Kompetenzprofile für berufsbegleitende Master-Fernstudiengänge gestaltet werden können. Zusätzlich ist in der zweiten Projektphase geplant, dass den studiengangspezifischen Kompetenzprofilen individuelle Kompetenzbilanzen gegenübergestellt werden.
Forschung und Übergangsforschung
In der zweiten Projektphase verfolgt die Forschung die Zielsetzung einer konzeptionellen Absicherung und Theorieeinbettung konsequent weiter. Die zentralen Forschungsanteile bilden verbundübergreifende Fragestellungen, welche die Entwicklung und Forschung aller Verbundpartner anhand der zwei Forschungsgegenstände „E-Portfolio“ und „Kompetenzorientierte Didaktik“ in den Blick nimmt.
Ein Forschungsschwerpunkt an der RPTU fokussiert die Übergangsforschung im weiterbildenden Masterstudienbereich. Einer der Forschungsschwerpunkte in diesem Bereich liegt hier auf einer statistischen Erfassung der Eignungsprüflinge von der Bewerbung bis zur Einschreibung über den Studienverlauf bis hin zum Studienerfolg in den geöffneten Studiengängen des DISC.
Im Rahmen von OKWest II werden zudem Wirkungsanalysen zu Produkten der ersten Phase und Wirkungsanalysen zu Entwicklungen der zweiten Projektphase durchgeführt. Ziel der Wirkungsanalysen ist die Begleitung der Neuentwicklungen und die Optimierung der Produkte und Einsatzszenarien sowie die Verbesserung der Studierbarkeit und der Beratungs- und Begleitungsformate.
Zudem widmet sich dieser Forschungsteil der Frage nach der Berufsorientierung der Angebote wissenschaftlicher Weiterbildung, wobei das Erkenntnisinteresse in der Aufdeckung des substantiellen Unterschieds zwischen wissenschaftlicher und beruflicher Bildung und den persönlichkeitsbildenden Effekten der wissenschaftlichen Bildung liegt.




